Der Mikroartikel ist so etwas wie der kleine Bruder des Fachartikels. Die Ähnlichkeiten sind groß, und doch ist er etwas ganz Eigenes. Nur wenige kennen ihn – und kaum jemand nutzt sein enormes Potenzial.

Wohl jeder von uns verspürt die Notwendigkeit, neue Erkenntnisse festzuhalten. Wir machen Notizen, führen vielleicht ein Tagebuch oder nutzen Tools wie OneNote oder Evernote. Das funktioniert leidlich, ist aber nicht wirklich befriedigend. Mit der Zeit wächst eine diffuse Wissenssammlung heran – unstrukturiert, schwer durchschaubar. Manche schnell dahingeschriebene Notiz ist später nicht mehr nachvollziehbar oder sie fehlt gerade dann, wenn wir sie brauchen.

Vor allem aber: Dieses Wissen ist für andere Menschen kaum zugänglich. Wenn wir es eines Tages selbst nicht mehr nutzen, zum Beispiel weil wir aus unserem Geschäft aussteigen, ist es weitgehend verloren.

Da stellt sich die Frage, wie wir unser Erfahrungswissen wahren und vor dem Vergessen retten können. Abhilfe verspricht hier ein Instrument aus dem Werkzeugkasten des Wissensmanagements: der Mikroartikel. Er kommt zum Einsatz, wenn „eine Lern- oder Projekterfahrung kompakt dokumentiert werden soll“, erklärt Gabi Reinmann, Professorin für Lehren und Lernen an der Universität Hamburg.

Doch es geht um noch mehr: Der Mikroartikel ist nicht nur eine Methode, um wertvolles Wissen zu verpacken und ordentlich aufzubewahren. Als kleines, handliches Wissenspaket lässt er sich auch problemlos an andere Interessierte weitergeben. Ideal also für Beraterinnen und Berater, die sich mit Kunden oder Kollegen inhaltlich austauschen wollen!

Im Austausch wiederum – darauf weist der Systemiker Prof. Dr. Helmut Willke hin – entsteht neues Wissen. Nach seiner Erfahrung erweisen sich Mikroartikel, wenn sie richtig eingesetzt werden, als „Perpetuum mobile der Wissensgenerierung“.

Das klingt fast schon nach Magie. Was genau ist ein Mikroartikel? Wie funktioniert er? Wie lässt er sich praktisch einsetzen? Und was hat es mit diesem „Perpetuum mobile der Wissensgenerierung“ auf sich? Beginnen wir mit der Frage, worin die Besonderheiten eines Mikroartikels liegen.

Der Mikroartikel – der kleine, verkannte Bruder des Fachartikels

Als Erfinder des Mikroartikels gilt Helmut Willke, bis 2017 Professor für Global Governance an der Zeppelin Universität in Friedrichshafen. Er hat den Mikroartikel Ende der 1990er Jahren bei verschiedenen Wissensmanagement-Projekten entwickelt und diesem Instrument in seinem Buch „Einführung in das systemische Wissensmanagement“ ein eigenes Teilkapitel gewidmet. Dabei stellte er die Analogie zu einem Zeitschriftenartikel heraus:

  • Der Autor eines Fachartikels generiert Wissen – denn das, was er schreibt, gründet auf etwas Neuem, etwa einer Idee oder Einsicht.
  • Indem der Autor dieses Wissen in seinem Artikel schriftlich formuliert, expliziert er es – er führt es sich vor Augen, vergegenständlicht es sich.
  • Ein Fachartikel zwingt den Autor dazu, sein Wissen so ausdrücken, dass andere es nachvollziehen und verstehen können.
  • Der Autor macht seinen Artikel öffentlich, d.h. er publiziert ihn. Der Erfolg bemisst sich daran, von welchen und von wie vielen Personen der Artikel gelesen und genutzt wird.

Alle vier Aspekte treffen auch auf einen Mikroartikel zu. Auch er enthält eine neue Einsicht (generiert also Wissen), macht bislang verborgenes Wissen explizit, ist verständlich geschrieben – und richtet sich in aller Regel an eine Zielgruppe, die sich mit dem Wissen auseinandersetzt.

Der Mikroartikel ist damit der kleine, in seinem Potenzial verkannte Bruder des Fachartikels. Seine Aufgabe ist klar definiert: Ziel ist es, so bringt es Prof. Gabi Reinmann auf den Punkt, „nach einer persönlichen Lernerfahrung den Kern des neu erworbenen Wissens auf einer Seite oder wenigen Seiten schriftlich festzuhalten – und zwar so, dass der Inhalt sowohl zu einem späteren Zeitpunkt für einen selbst als auch für Dritte gut verständlich ist und neu genutzt werden kann“. (Quelle: Gabi Reinmann, Martin J. Eppler: Wissenswege, Methoden für das persönliche Wissensmanagement, Bern 2008)

Mikroartikel schreiben – ein Training für „echte“ Fachartikel

Wer regelmäßig Mikroartikel verfasst, trainiert damit auch das Schreiben von „echten“ Fachartiken. So jedenfalls sieht es Prof. Willke: „Mithilfe von Mikroartikeln lässt sich die Fähigkeit zu publizieren langsam und systematisch aufbauen. Niemand braucht Angst davor zu haben, Publikationen produzieren zu müssen, wenn er das Training durch Mikroartikel hinter sich gebracht hat.“

Wie ein Mikroartikel aufgebaut ist

So wie es ein klares Schema gibt, wenn Sie einen Fachartikel schreiben, so folgt auch der Mikroartikel einem festen Aufbau. Natürlich sind Sie frei, die Strukur nach Ihren Bedürfnissen festzulegen. Doch einmal festgelegt, sollte sie unverändert für alle Ihre Mikroartikel gelten.

Der große Vorteil: Auf diese Weise entstehen standardisierte Wissensbausteine, die Sie in einer Datenbank ablegen und jederzeit wieder aufrufen, nutzen und aktualisieren können.

Um das Schema für den eigenen Mikroartikel zu entwickeln, ist es hilfreich, einer von Prof. Willke vorgeschlagenen Grundform zu folgen. Sie besteht aus fünf Teilen:

  • Thema: Der Mikroartikel hat eine aussagekräftige Überschrift, die das Thema benennt.
  • Geschichte: Den Hauptteil bildet eine Geschichte aus dem eigenen Erleben, die zu einer bemerkenswerten Einsicht führt.
  • Einsicht: Nun folgt die Einsicht. Gemeint ist damit eine mit der Geschichte verbundene Lektion, Erkenntnis oder Botschaft.
  • Folgerungen: Aus der Einsicht ergeben sich Konsequenzen, die hier festgehalten werden.
  • Anschlussfragen: Wie geht es weiter? Abschließend wird notiert, was jetzt zu klären und zu tun ist.

Entscheidend für die Qualität eines Mikroartikels sind die Teile zwei und drei – das Erzählen einer Geschichte und die Formulierung einer Einsicht. Die beiden Schritte gehören eng zusammen, denn die Einsicht ergibt sich aus der selbst erlebten Geschichte.

Aufbau Mikroartikel

Der klassische Aufbau eines Mikroartikels

 

Worauf es beim Mikroartikel ankommt

Prof. Gabi Reinmann nennt zwei Prüfsteine, an denen sich die Brauchbarkeit eines Mikroartikels entscheidet:

  • Kann der Autor, wenn er den Mikroartikel nach einem halben Jahr wieder liest, die Lernerfahrung und die damit verbundene Einsicht noch nachvollziehen?
  • Können Dritte den Mikroartikel nachvollziehen und damit arbeiten?

Entscheidend ist somit die Nachvollziehbarkeit – nicht nur für einen selbst, sondern auch für Dritte. Die Nachvollziehbarkeit wiederum hängt vor allem von drei Anforderungen ab: Der Mikroartikel konzentriert sich auf nur eine Einsicht, er gründet auf einer selbst erlebten Geschichte – und er ist verständich geschrieben.

 

Erfolgskriterium 1: Ein Mikroartikel enthält genau eine Einsicht

Ein Mikroartikel „funktioniert“ nur, wenn er sich auf eine Einsicht beschränkt. Genau darin liegt das Geheimnis seines Erfolgs: In einem komplexen Umfeld richtet der Autor den Scheinwerfer auf einen überraschenden Zusammenhang, den er nachvollziehbar darlegt. Alles andere bleibt im Dunkeln. Auf diese Weise lenkt er die Aufmerksamkeit auf eine besondere Erkenntnis, die zusammen mit der dazugehörigen Geschichte im Gedächtnis haften bleibt.

Sicher – diese Beschränkung erfordert den Mut zur Reduktion. Die Einsicht herauszuarbeiten und in einer einzigen Kernaussage auf den Punkt zu bringen, stellt oft die größte Herausforderung eines Mikroartikels dar (–> didaktische Reduktion). Bei machen Erfahrungen – etwa wenn ein wichtiges Projektziel verfehlt wurde – drängen sich auch mehrere zentrale Erkenntnisse auf. In diesem Fall empfiehlt es sich, für jede Einsicht einen eigenen Mikroartikel zu verfassen: Erzählen Sie die Geschichte jedes Mal neu, zugeschnitten auf die jeweilige Erkenntnis.

In der Praxis kristallisiert sich die Einsicht oft erst im Nachhinein heraus, wenn wir über das Erlebte nachdenken oder uns mit anderen Menschen darüber austauschen.

Treten Sie einen Schritt zurück, blicken Sie auf die Zusammenhänge und fragen Sie: „Was sagt mir die Geschichte?“ Es geht darum, wie es Willke formuliert, „dem Kern des Ganzen auf den Grund zu gehen“.

 

Erfolgskriterium 2: Ein Mikroartikel gründet auf einer selbst erlebten Geschichte

Es reicht nicht, eine neue Einsicht in die Welt zu setzen. Ein Mikroartikel sollte immer auch die dazugehörige Geschichte enthalten, unterstreicht Prof. Gabi Reinmann – und zwar „mit Angaben, wann sich was wo und warum ereignet hat“.

Erst die Geschichte gibt dem Mikroartikel seine Bedeutsamkeit. Sie zeigt den Kontext auf, in den die Einsicht oder Kernaussage eingebunden ist, und verdeutlicht so die Relevanz des Themas. Entscheidend ist allerdings, dass dieser Kontext an die Erfahrungswelt der Zielgruppe anknüpft. Eine Geschichte kann einen Leser nur dann berühren und sein Interesse wecken, wenn sie „anschlussfähig“ ist – wenn er sie mit seinen eigenen Erfahrungen in Verbindung bringen kann.

Wie zentral die zur Einsicht gehörende Geschichte für den Erfolg eines Mikroartikels ist, fasst Prof. Willke in folgenden Worten zusammen:

„Erst eine erzählte Geschichte hebt den Mikroartikel über die Ebene der Daten und Informationen hinaus und bietet die Anschlussstellen für die Praxis – und damit die Anschlussstellen dafür, dass Leser das in der Geschichte explizierte Wissen mit ihren eigenen Erfahrungen verbinden können. Diese Verbindung oder Verknüpfung ist die Operation, mit der Leser aus den Daten und Informationen des Mikroartikels eigenes Wissen aufbauen. Erst eine gelingende der Verknüpfung fremder und eigener Erfahrungen konstituiert den Wissenstransfer, um den es geht.“

Was heißt das nun konkret für das Verfassen eines Mikroartikels?

Notieren Sie zunächst die Einsicht, um die es geht. Und erzählen Sie dann einfach, wie Sie zu dieser neuen Erkenntnis gekommen sind. Im Kern handelt es sich um die Geschichte einer Entdeckung: Sie schildern, wie Sie in einer Projektsituation, bei einem Gespräch, in einer Diskussion oder bei einer Recherche auf etwas Besonderes gestoßen sind, wie Sie ein Aha-Erlebnis oder ein Gedankenblitz ereilt hat – und zeichnen nach, wie daraus eine neue Einsicht entstanden ist.

Erzählen Sie die Geschichte so, als säße der Leser Ihnen gegenüber. Auf diese Weise knüpfen Sie automatisch an seinen Erfahrungskontext an.

 

Erfolgskriterium 3: Ein Mikroartikel ist verständlich geschrieben

Es ist wenig schmeichelhaft, wie Prof. Willke über die Schreibfähigkeiten von Managern urteilt. Viele von ihnen, so schreibt er in seiner „Einführung in das systemische Wissensmanagement“ (S. 49), täten sich mit der Dokumentation von expliziertem Wissen überaus schwer: „Sie haben verlernt, Geschichten zu schreiben, die sich nicht in der Power-Point-Logik auf wenige bullet points reduzieren lassen.“

Für manchen Berater mag das auch zutreffen.

Daraus lässt sich eine einfache und doch so oft ignorierte Regel ableiten: Formulieren Sie, wenn Sie verstanden werden möchten, ganze Sätze!

Informationen benötigen einen Kontext, um verstanden zu werden. Für eigene Notizen mögen Stichworte oft genügen, da der eigene Kontext vertraut ist und die “Bruchstücke” sich darin einordnen lassen. Andere Menschen brauchen jedoch erklärende Worte, damit sie eine Information verstehen können. Sie benötigen einen ausformulierten, möglichst anschaulichen Text.

Worauf kommt es an, um verständlich zu schreiben?

Eine gute Hilfe bietet das Hamburger Verständlichkeitsmodell, das der Psychologe Friedemann Schulz von Thun entwickelt hat. Demnach ist ein Text verständlich, wenn er vier Kriterien erfüllt:

  • Einfachheit. Der Autor schreibt einfache Sätze und verwendet bekannte Wörter.
  • Ordnung. Der Text ist übersichtlich gegliedert, sein Aufbau stimmig und nachvollziehbar.
  • Prägnanz. Der Autor schweift nicht ab. Er bleibt hart am Thema, achtet gleichzeitig aber darauf, sich nicht zu kurz zu fassen. Auch ein zu knapper Text ist unverständlich.
  • Stimulanz. Ein Text wird verständlicher, wenn er stimuliert, also auch Gefühle des Lesers anspricht (womit wir wieder bei Erfolgskriterium 2 sind, der selbst erlebten Geschichte – siehe oben!).

Mikroartikel im praktischen Einsatz: Wissen sichern, weitergeben und mehren

Möchten Sie den Umgang mit Ihrem Erfahrungswissen professioneller gestalten? Mikroartikel können da ein lohnender Weg sein:

Indem Sie regelmäßig Mikroartikel schreiben, werden Sie sich über Ihr eigenes Wissen klar, können dieses Wissen systematisieren und dokumentieren – und bauen so Ihre persönliche Wissensbasis in lesbarer und greifbarer Form auf.

Ein hoher persönlicher Nutzen! Einen noch viel größeren Effekt erzielen Mikroartikel jedoch, wenn sie dazu genutzt werden, Wissen an andere Menschen weiterzugeben.

 

Mikroartikel als Basis für echte Fachartikel

Hier ein schönes Beispiel, wie sich Mikroartikel unmittelbar produktiv einsetzen lassen:

Ein Projektmanagement-Berater hat sich angewöhnt, zu kritischen Projektsituationen regelmäßig Mikroartikel zu verfassen. Jeder Artikel greift eine Situation auf, die er bei einem Kunden erlebt hat. So entsteht Baustein für Baustein eine persönliche Wissenssammlung.

Wie gelingt ihm das?

Mit einem einfachen Trick: Er verbindet das Schreiben der Mikroartikel mit dem Publizieren von Fachartikeln.

Hierzu legte er für seine Mikroartikel folgenden Aufbau fest: Überschrift, Kernaussage, Schilderung der Situation, Problemlösung, Infografik. Auf diese Weise entstehen kompakte Wissensbausteine, die sich in die Wissenssammlung einordnen lassen. Zugleich enthält das Schema aber auch alle wesentlichen Zutaten für einen „echten“ Fachartikel.

Im nächsten Schritt konzipierte der Berater eine Artikelserie zum Thema „kritische Projektsituationen“ und bot renommierten Fachzeitschriften eine Auswahl an Artikelthemen an. Das Angebot stieß auf Interesse – und seitdem publiziert er regelmäßig Beiträge. Mit jedem Artikel, den er für ein Magazin schreibt, entsteht gleichzeitig ein Wissensbaustein für seine Wissenssammlung.

Das Interesse der Redaktionen motiviert; die Abgabetermine disziplinieren. Und so „produziert“ dieser Berater nicht nur kontinuierlich seine Wissensbausteine, sondern ist mit seinen Themen auch öffentlich präsent.

 

Mikroartikel als Dienstleistung für den Kunden

Mikroartikel lassen sich auch in Kundenprojekten einsetzen. Ein Beispiel schildert Sascha Büttner, Inhaber der Unternehmensberatung Büttner + Partner, in einem Erfahrungsbericht, den er auf der Wissensmanagement-Plattform Community of Knowledge publiziert hat.

Es geht um ein Sanierungsprojekt in einem kommunalen Krankenhaus mit 2.500 Mitarbeitern. Sascha Büttner erhielt den Auftrag, zusammen mit seinem Team die wesentlichen Projekterfahrungen zu erfassen und dem Kunden zur Verfügung zu stellen, unter anderem als Grundlage für die Projektkommunikation.

Das hierfür eingesetzte Instrument waren Mikroartikel: Die fünf Coachs, die das Sanierungsprojekt begleiteten, erhielten die Vorgabe, zu jedem relevanten Projektereignis einen Mikroartikel zu verfassen und in einer digitalen Wissenssammlung abzuspeichern. Einmal in der Woche kam das gesamte Projektteam zu einem Meeting zusammen, bei dem die Ereignisse der Woche anhand der Mikroartikel besprochen wurden.

 

Perpetuum mobile der Wissensgenerierung

Seine besondere Stärke entfaltet das Instrument „Mikroartikel“, wenn in einem Unternehmen oder einem Team mehrere Personen Mikroartikel verfassen und untereinander austauschen. Häufig werden dann Geschichte oder Einsicht eines Mikroartikels unterschiedlich gesehen und interpretiert. Daran entzünden sich intensive Diskussionen, aus denen neue Einsichten und neues Wissen hervorgehen.

Genau hier liegt die Magik des Mikroartikels. Er hat sich nach einmaligem Gebrauch keineswegs erschöpft, sondern kann immer wieder neu interpretiert oder unter neuen Gesichtspunkten ausgewertet werden. Ein Mikroartikel tendiert dazu, aus sich selbst heraus neues Wissen zu generieren.

Prof. Willke: „Weder eine Geschichte noch eine Einsicht stehen also ein für alle Mal fest, sondern sie verändern sich je nach Perspektive, Kontext, Hintergrundwissen, neuen Erfahrungen etc. Einmal erarbeitete Mikroartikel werfen also eine kontinuierliche Wissensrendite ab, wenn sie entsprechend genutzt werden.“

Vor allem zwei Voraussetzungen müssen erfüllt sein, um diese kontinuierliche Wissensrendite zu erzielen:

  • Es gilt Regeln und Routinen zu etablieren, die den regelmäßigen Wissensaustausch anhand der Mikroartikel sicherstellen.
  • Es braucht es ein System, um auf die Artikel jederzeit wieder zugreifen zu können.

Sind beide Voraussetzungen erfüllt, haben Mikroartikel nach Überzeugung von Prof. Willke das Zeug, „ein Perpetuum mobile der Wissensgenerierung“ darzustellen.

Wie das Schreiben von Mikroartikeln funktioniert und wie Sie es zur Routine machen können, zeigt Ihnen mein kostenloses Online-Training „In drei Etappen zu Ihrer persönlichen Wissenslandkarte“.

Das Webinar dauert eine knappe Stunde, in der Sie erfahren,

  • wie Sie mit Hilfe einer Wissenslandkarte einen Überblick über Ihr Erfahrungswissen gewinnen und
  • wie Sie dieses Wissen mit Hilfe von Mikroartikeln (ich spreche hier auch von Wissensbausteinen) sichern und weitergeben können.